16.01.2023 Termine meiner Ausstellungsteilnahmen aktualisiert
2. Juli 2017
Kleiner Schuppen (Part 34)
Hier liegt der Verputz, welchen ich im letzten Beitrag gezeigt habe auf dem Modell.
Eigentlich hätte ich auch den Fensterausschnitt vor dem Giessen aussparen müssen, damit ich nachher eine schöne gerade Kante habe.
Wie zu sehen ist, habe ich dies aber nicht getan, weil mir das genaue Einmessen der Abschalung zu heikel war, resp. die Masse wahrscheinlich nicht 100% genau auf die Fensteröffnung gepasst hätten, da ich schon bei den Fassadenkanten zielen muss, damit diese übereinstimmen.
Der Verputz liegt hier schon mal lose auf dem Modell |
Kleiner Schuppen (Part 33)
Nachdem das erste Wandstück im Rohbau fertig ist, geht es nun weiter mit den weiteren 3 Fassadenseiten. Da sich viele Schritte wiederholen, werde ich nicht mehr im Detail auf jedes einzelne Detail eingehen.
Hier habe ich das nächste Verputzstück in der Hand, welches ich analog wie in Part 27 gezeigt, 0,5 mm dick aus Gips gegossen habe. Die Breite entspricht der Fassadenbreite, damit ich auch hier wieder die gerade Kante für eine scharfkantige Hausecke verwenden kann.
Der Verputz für das nächste Wandstück. |
1. Juli 2017
Achtung - Feldbahn kreuzt - OntraXS! 2017
Als ich in diesem Jahr mit meinen Dioramen an der OntraXS in Utrecht war, hat ein Besucher, welchen ich leider aufgrund des Accounts nicht kenne, die Modelle gefilmt und das Ergebnis auf Youtube gestellt.
Gefällt mir sehr gut :-)!
Gefällt mir sehr gut :-)!
28. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 32)
So, vorläufig ist das erste Fassadenstück im Rohbau fertig, nachdem ich den Verputz mit der Sandblatt - Nagelfeile nochmals aufgehellt habe.
Als Einzelfassade, wäre die vorgängige Version bezüglich Farbton allenfalls interessanter gewesen, da ich aber das Gesamtbild des Schuppens mit allen weiteren Farben, welche noch kommen werden, vor dem geistigen Auge sehe, denke ich, dass diese Variante für das Gesamtwerk besser ist ...
Je nach Gesamtbild im Rahmen der weiteren Fertigstellung der andern Fassadenseiten, kann es auch sein, dass ich die Fassadenfarbe weiter anpasse (allenfalls auch wieder abdunkle) ... da lasse ich mir sämtliche künstlerische Freiheiten :-).
Das erste Fassadenstück ist im Rohbau fertig |
Kleiner Schuppen (Part 31)
Wie ich im letzten Beitrag geschrieben habe, hat mir die Farbgebung nach der Ausführung der Fassade überhaupt nicht gefallen. So habe ich mir in der Zwischenzeit eine Möglichkeit überlegt, wie ich die Fassade, resp. den Farbton derselben retten kann.
Dabei haben sich für mich 2 Optionen angeboten: Entweder die Farbe anlösen mit Wasser oder die Farbe mechanisch entfernen. Ich habe mich für die 2. Variante entschieden, da ich, im Gegensatz zur Variante mit Wasser, dabei immer das aktuelle unverfälschte Ergebnis habe ( Gips dunkelt unter dem Wassereinfluss relativ stark ab). Zum Anschleifen der Fassadenoberfläche habe ich eine Sandblatt - Nagelfeile verwendet ...
... und so sieht das erste Zwischenergebnis aus, welche mich aber noch nicht ganz befriedigt, so dass ich nochmals mit der besagten Feile darüber gehe ...
Dabei haben sich für mich 2 Optionen angeboten: Entweder die Farbe anlösen mit Wasser oder die Farbe mechanisch entfernen. Ich habe mich für die 2. Variante entschieden, da ich, im Gegensatz zur Variante mit Wasser, dabei immer das aktuelle unverfälschte Ergebnis habe ( Gips dunkelt unter dem Wassereinfluss relativ stark ab). Zum Anschleifen der Fassadenoberfläche habe ich eine Sandblatt - Nagelfeile verwendet ...
... und so sieht das erste Zwischenergebnis aus, welche mich aber noch nicht ganz befriedigt, so dass ich nochmals mit der besagten Feile darüber gehe ...
Die für mich zu dunkle Fassadenfarbe habe ich mit einer Sandblatt - Nagelfeile überschliffen, um den Farbton aufzuhellen. |
26. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 30)
Manchmal gelingt nicht immer alles so, wie ich das gerne möchte ... und das kommt hie und da mal vor.
Für Alterung des Verputzes habe ich Wasserfarben, vor allem Weiss und stark verdünntes Schwarz verwendet. Da mir die hellen Stellen mit weisser Wasserfarbe immer wieder "abgesoffen" sind, so dass das Weiss gar nicht richtig zum Tragen gekommen ist, habe ich mit weisser Acrylfarbe nachgeholfen, mit dem Ergebnis, dass dieser weisse Acrylfarbauftrag viel zu hell war. Also habe ich mir gedacht, "warum verwendest du nicht eine beigen Farbton für den Verputz".
Gedacht - getan ... und das Ergebnis gefällt mir nun noch weniger ... .
Ich werde diesen Fassadenton irgendwie retten müssen, denn so kommt das Fassadenstück nicht auf mein Diorama ... :-).
Gleichzeitig habe ich mit weisser Wasserfarbe die Salpeterausblühungen im Backstein und im Grundputz dargestellt. Auch der Balken über der Türe hat einen weissen Farbton erhalten.
Weiss kommt bei mir praktisch in jeder Farbmischung vor, wie dies auch im Original zu beobachten ist, wenn die Sonne die Farben ausbleicht.
Vielfach zeigen mir Hobbykollegen ihre bemalten Modelle, mit welchen sie irgendwie bezüglich dem Ergebnis nicht zufrieden sind ... in den meisten Fällen fehlt dabei der weisse Farbton in der Farbe ...
Ok ... ich habe hier nun auch ein Problem, mal schauen was sich da machen lässt, eine Idee habe ich bereits, so was passiert mir ja nicht zum ersten Mal, aber ich werde die ganze Wand nun mal richtig trocknen lassen und mal eine Nacht darüber schlafen, mit Geduld kommt man besser zum Ziel als mit einer Zwängerei
25. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 29)
Kleiner Schuppen (Part 28)
Nach einem ferienbedingten Unterbruch geht es nun wieder weiter mit meinem Baubericht.
Die beiden Verputzstücke, welche ich im letzten Beitrag gegossen habe, habe ich hier mal lose aufs Gebäudemodell gelegt.
So ist hier zu sehen, dass die Kanten der Verputzstücke deckungsgleich sind mit den Hausecken, bzw. mit den Türlaibungen. Dies darum, weil die nur 0,5 mm dicken Stücke nachträglich nicht ohne Bruch auf die richtige Breite geschnitten werden können, vor allem auch dadurch nicht, da sich die Teile beim Abbinden des Gipses leicht nach oben wölben, wodurch sie beim Herunterdrücken auf eine gerade Fläche, gleich brechen.
die ersten 2 Verputzstücke liegen hier lose auf dem Gebäudemodell |
12. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 27)
Nachdem bei meinem Schuppen der Grundputz aufgebracht und eingefärbt ist, fehlt noch der Deckputz.
Diesen Deckputz stelle ich aus Gips separat her, indem ich 0,5 mm dicke Polystyrolprofile, mit Weissleim auf eine Kunststofffolie aufklebe und mit einem Stahllineal, den Gips bündig über die Leisten abziehe.
Je nach gewünschter Oberflächenbeschaffenheit des Putzes, tupfe ich mit einem groben Borstenpinsel, kurz vor dem Abbinden des Gipses, vertikal auf die Gipsfläche.
Die Polystyrolprofile klebe ich in den Abständen so, dass sich die geraden Kanten mit den Gebäudekanten decken, so dass sich da schon mal eine relativ scharfkantige Ecke ergibt.
Wie dies dann im weiteren Verlauf aussehen wird, werde ich, nach einem ferienbedingten Unterbruch von 2 Wochen weiter zeigen.
Der aus Gips separat gegossene Deckputz |
11. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 26)
Auch der Gips der Frontwand, hat in der Zwischenzeit einen Anstrich mit Wasserfarbe erhalten.
10. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 25)
Den weissen Gips-Grundputz auf der Wandseite mit der Türe habe ich ebenfalls mit Wasserfarbe eingefärbt, analog der Rückwand. Die Farben Schwarz, Weiss und auch ein wenig Braun, sind dabei zur Anwendung gekommen ... und immer viel Wasser.
Das Hölzchen unten in der Türe ist nur lose hineingeschoben und verhindert, dass sich die Türbreite bei den Verputz- und Malerarbeiten unten verengen würde.
Der ursprünglich weisse Gipsgrundputz, habe ich mit Wasserfarbe eingefärbt |
7. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 24)
Wie ich in einem der letzten Beiträge geschrieben habe, kommt es oft vor, dass ich den Grundputz gleich beim Anmachen mit Wasserfarbe einfärbe. Durch dieses direkte Einfärben entsteht eine Wand mit einem sehr gleichmässig eingefärbten Grundputz.
Wenn ich viele Schattierungen im Grundputz haben möchte, Färbe ich den Grundputz erst nachträglich mit Wasserfarben ein.
Das Wichtigste, beim Einfärben von Gips mit wässriger Farbe, ist das vorgängige Wässern des Gipses mit einem Pinsel. Wenn der Gips mit viel Wasser vollgesogen ist, saugt er anschliessend nicht gleich die Farbe auf.
Wenn ich Gips einfärbe, beginne ich immer mit relativ hellen Farbtönen und dunkle diese, je nach Wunsch, bis zum gewünschten Farbton nach. Das Nachdunkeln von Wasserfarben ist viel einfacher, als wenn ein zu dunkler, vom Gips eingesogener Farbton, wieder aufgehellt werden muss.
Ich isoliere auch die Saugwirkung des Gipses nie ab, wie ich dies von anderen Modellbauern zuweilen lesen kann, denn ich schätze die saugende Wirkung des Gipses sehr, denn diese bietet sehr viele kreative Möglichkeiten.
Kleiner Schuppen (Part 23)
Hier noch eine kleine Rückblende zu meinem Projekt, denn eben ist mir die Skizze wieder in die Hände gekommen, welche nach dem Erstellen der Bau- und Konstruktionszeichnung, irgendwo im Haufen der Ideenblätter untergetaucht ist ...
Ideen zu Projekten wälze und trage ich zeitweise monate-, manchmal sogar jahrelang im Geiste herum. Irgendwann ist die Zeit dann gekommen, dass ich ein Projekt zu Papier bringe. Vielfach scheue ich diesen Moment, denn Ideen, welche im Geiste fantastisch aussehen, platzen vielfach, wenn sie in der Realität auf dem Papier in gezeichneter Form aufschlagen, weil die Stimmung und Proportionen einfach nicht zu dem passen wollen, was sich im Luftschloss so toll angefühlt hat.
Die Idee und der Aufhänger dieses Schuppens war ein durchhängendes Dach, welches sich ergeben hat, weil der Boden im Bereich des Holzanbaus abgesackt ist.
So habe ich an einem kalten Februarabend in diesem Jahr, diese Idee als Skizze aufs Papier gebracht, wie in der nachfolgenden Skizze zu sehen ist.
Der Dachrand beim Holzanbau wölbt sich richtiggehend durch, wobei dadurch das Gegenstück auf der linken Seite nach oben gedrückt wird ... nicht ganz einfach zu bauen, aber das ist gerade der Reiz daran ... gerade Dachränder habe ich schon genug gebaut ...
Die Skizze zu meinem Projekt ist die Keimzelle des Schuppens |
Da es für mich viel einfacher ist, nach einer massstäblichen Zeichnung zu bauen, erstelle ich nach der Skizze die passende Bau- und Konstruktionszeichnung, wo ich die notwendigen Informationen für mich in gezeichneter Form festhalte. Wobei es auch sein kann, dass ich gewisse Details noch hinzufüge oder andere Teile weglasse.
Diese Zeichnung, welche ich schon in Part 1 gezeigt habe, hat übrigens einen kleinen, aber doch entscheidenden optischen Fehler, welchen ich gleich nach dem Zeichnen bemerkt habe, da ich zu später Stunde nicht alles wieder ausradieren wollte, habe ich diesen so belassen, da er konstruktiv nur geringen Einfluss hat, wenn man diesen berücksichtigt (was ist es wohl ... :-)) ... ich werde aber zu gegebener Zeit, wenn ich zum Bau dieses Bauteils komme, nochmals darauf zurückkommen.
Die Bau- und Konstruktionszeichnung |
6. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 22)
Hier im Bild nun noch die 4. und logischerweise letzte Wand des muralen Bereichs des Schuppens.
Kleiner Schuppen (Part 21)
Vielfach färbe ich den Grundputz beim Anrühren des Gipses gleich grau ein, was ich jetzt in diesem Fall nicht getan habe. Zum Einfärben rühre ich Wasserfarbe ins Anmachwasser.
Kleiner Schuppen (Part 20)
Bei diesem kleinen Gebäudeteil, ist es aus verputztechnischer Sicht ein Vorteil, dass ich die 4 Wandteile schon vorgängig zusammengebaut habe, was bei mir aber eine Ausnahme ist, denn ich arbeite lieber mit einzelnen Wandstücken, welche direkt auf dem Basteltisch liegen ... aber keine Regel ohne Ausnahme ... . Wenn die Laibungen der Türen und Fenster nicht gleich auf Anhieb gelingen, können diese nach dem Trocknen des Gipses, noch problemlos in die Richtige Form gebracht werden.
Hier noch ein kleiner, ganz banaler Trick: Bei Flächen mit abgeplatztem Verputz zeige ich nie Steine, welche von einer Ecke zur anderen oder von der einen Kante zur anderen Kante laufen. Denn da müsste ich vorgängig die Gebäudemasse schon so planen, dass die Steine in der Länge passen, denn das Zusammenstückeln ist bei diesen gebrannten Steinen nicht sehr einfach, da diese nicht gefräst, sondern nur gebrochen werden können ... und meistens brechen diese dann nicht da, wo man es gerne hätte ...
Die linke Seitenwand, versehen mit Grundputz |
Kleiner Schuppen (Part 19)
Früher, ich spreche da von Ende der 60er und anfangs der 70 Jahre, als noch reine zementgebundene Verputze auf die Fassaden aufgebracht worden sind, hatten diese eine grössere Schichtdicke wie heute, wo die kunststoffvergüteten Putze möglichst kostenoptimiert mit möglichst wenig Material und dementsprechend dünnschichtig aufgebracht werden.
So bestanden die Fassadenputze vielfach aus 3 Schichten >> einem Zementmörtelanwurf, einem Grundputz und dem Deckputz und da kamen dann gut und gerne 25 bis 30 mm Schichtdicke zusammen.
Im Modell im Mst. 1:35 wären dies dann 0,7 bis 0,9 mm. Mit meiner Verputzmethode, mit Grundputz und Deckputz, komme ich auf rund 0,8 mm Schichtdicke ... den Zementmörtelanwurf lasse ich bei meinen Modellen ausser Acht ... :-).
Zum Verputzen meiner Gebäude verwende ich Alabastergips, welchen ich in einem 5 kg Sack im örtlichen Baumarkt holen kann (ist aber auch beim Künstlerbedarf Boesner erhältlich). Dieser Alabastergips bindet relativ schnell, je nach Temperatur und Wasserzugabe, in ca. 10 Minuten ab. Also muss eine zu gipsende Etappe in diesem Zeitraum spätestens fertiggestellt sein.
Auf meine Wände trage ich den Gips mit einer kleinen Spachtelkelle auf, kraftmässig ein Kinderspiel, wenn man auch schon mit der grossen Kelle Verputz im Original auf Wände aufgezogen hat.
Der Gips, welcher in der ersten Lage den Grundputz darstellen soll, ist rund 0,9 mm dick, 0,6 mm davon ist die Ausgleichsschicht von der Schaumstoffplatte welche 3 mm dick sind, zu den Backsteinen, welche 3,6 mm dick sind. So beträgt dann die effektiv sichtbare Schichtdicke auf den Steinen rund 0,3mm
Dass der Grundputz nicht ganz eben ist, ist nicht tragisch , im Gegenteil, dies ist von mir sogar erwünscht ... wieso dies so ist, werde ich beim Auftragen des Deckputzes näher erläutern.
So bestanden die Fassadenputze vielfach aus 3 Schichten >> einem Zementmörtelanwurf, einem Grundputz und dem Deckputz und da kamen dann gut und gerne 25 bis 30 mm Schichtdicke zusammen.
Im Modell im Mst. 1:35 wären dies dann 0,7 bis 0,9 mm. Mit meiner Verputzmethode, mit Grundputz und Deckputz, komme ich auf rund 0,8 mm Schichtdicke ... den Zementmörtelanwurf lasse ich bei meinen Modellen ausser Acht ... :-).
Zum Verputzen meiner Gebäude verwende ich Alabastergips, welchen ich in einem 5 kg Sack im örtlichen Baumarkt holen kann (ist aber auch beim Künstlerbedarf Boesner erhältlich). Dieser Alabastergips bindet relativ schnell, je nach Temperatur und Wasserzugabe, in ca. 10 Minuten ab. Also muss eine zu gipsende Etappe in diesem Zeitraum spätestens fertiggestellt sein.
Auf meine Wände trage ich den Gips mit einer kleinen Spachtelkelle auf, kraftmässig ein Kinderspiel, wenn man auch schon mit der grossen Kelle Verputz im Original auf Wände aufgezogen hat.
Der Gips, welcher in der ersten Lage den Grundputz darstellen soll, ist rund 0,9 mm dick, 0,6 mm davon ist die Ausgleichsschicht von der Schaumstoffplatte welche 3 mm dick sind, zu den Backsteinen, welche 3,6 mm dick sind. So beträgt dann die effektiv sichtbare Schichtdicke auf den Steinen rund 0,3mm
Dass der Grundputz nicht ganz eben ist, ist nicht tragisch , im Gegenteil, dies ist von mir sogar erwünscht ... wieso dies so ist, werde ich beim Auftragen des Deckputzes näher erläutern.
Die Rückwand des Schuppens hat den Grundputz erhalten |
5. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 18)
Auch die Innenwand gegen den Holzverschlag habe ich mit den anderen Wänden zusammengeklebt, so dass nun alle 4 Wände geklebt sind.
Kleiner Schuppen (Part 17)
In der Zwischenzeit habe ich die Frontwand mit den anderen Wänden mit Weissleim zusammengeklebt und in der linken unteren Ecke die Steine noch um die Ecke gemauert.
4. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 16)
Nachdem die ersten 2 Wandelemente im Rohbau fertig sind, habe ich hier nun die ersten Steine der Frontwand auf die Schaumstoffplatte geklebt. Die Vorgehensweise ist hier wieder dieselbe, wie bei den anderen 2 Wandstücken, so dass ich nicht mehr auf alle Details eingehen werde.
Wie am Anfang schon mal erwähnt, baue ich nicht besonders rationell, sondern so, wie es mir am meisten Spass macht. Die Reihenfolge der Bilder entspricht der Reihenfolge wie ich baue. So habe ich diese Wand also wirklich auch erst jetzt begonnen, nachdem die 2 ersten Wandstücke schon im Rohbau fertig sind.
Wie in der Bauzeichnung ersichtlich ist, fehlen in der rechten oberen Ecke ein paar Steine. So fehlen diese Steine nun auch bei meinem Modell. Für solche Details ist der gewählte Schaumstoff als Träger, auch wieder besonders geeignet, indem er nach dem Kleben der Steine, den Steinkanten entlang weggeschnitten werden kann.
Die Frontwand des Schuppens mit dem Fenster und den ersten Ziegelsteinen |
Kleiner Schuppen (Part 15)
Auch die Seitenwand mit der Türe habe ich in derselben Art verfugt, wie im vorherigen Beitrag beschrieben. Auch hier muss ich die Steinoberfläche noch reinigen.
Die Türe, welche ich in der Zwischenzeit mit dunkler Eichenbeize gebeizt habe, habe ich nur für die Foto mal in die Türöffnung gelegt. Ich werde die Türe erst nach dem Verputzen der Wände montieren und auch erst dann, wenn das Türblatt fertig bemalt und gealtert ist.
Den Türsturz hätte ich besser auch vor der Montage gebeizt, oder wenigstens vor dem Ausfugen der Steine, denn wie zu sehen ist, bin ich beim Beizen zu nahe an den Mörtel rangekommen, so dass dieser die Beize aufgezogen hat.
Solche Dinge können immer wieder mal passieren, das ist aber nicht so tragisch.
Ich werde diese Situation hoffentlich retten können, wie ich das oft schon habe tun müssen ... Mal schauen, ob mir das dieses Mal auch wieder gelingt ...
Die ausgefugte Seitenwand mit der vorerst mal gebeizten Türe. |
Kleiner Schuppen (Part 14)
So präsentieren sich die ausgefugten Steine, nachdem die feine Sandmischung mit dem Weissleim - Wasser Gemisch getränkt worden ist. Nach dem Trocknen des Klebers, werde ich die Steinoberfläche noch von den kleinen Sandkörnern befreien. Ich verwende bewusst eine gröbere Struktur des Mörtels gegenüber dem Vorbild. Der Mörtel wirkt dadurch plastischer. Hier bei dieser vergrösserten Aufnahme wirkt er aber noch gröber, wie wenn man diesen von blossem Augen betrachtet.
Ausgefugte Wand der Schuppenrückseite |
3. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 13)
Zur Darstellung des Mörtels in den Backsteinfugen, verwende ich feinen, Sand.
Hier, bei diesem Modell, nehme ich Diabas AD1100, von Anita Decor.
Den Sand wische ich mit einem Pinsel in die Fugen. Anschliessend verfestige ich den Sand mit verdünntem Weissleim (Pipette mit einem Gemisch aus Weissleim - Wasser - und Spülmittel)
Ich habe auch schon den Tipp erhalten, die Fugen mit herkömmlichen Fugenmörtel auszufugen.
Dies hat eigentlich sehr einleuchtend geklungen und so habe ich dies dann auch probiert. Leider ist aber auf der Steinoberfläche ein Zementschleier zurückgeblieben, welchen ich nicht mehr weggebracht habe. So habe ich diese Variante nach einem Versuch wieder abgebrochen und so verfuge ich die Steine nur noch so, wie ich das hier zeige.
Hier, bei diesem Modell, nehme ich Diabas AD1100, von Anita Decor.
Den Sand wische ich mit einem Pinsel in die Fugen. Anschliessend verfestige ich den Sand mit verdünntem Weissleim (Pipette mit einem Gemisch aus Weissleim - Wasser - und Spülmittel)
Ich habe auch schon den Tipp erhalten, die Fugen mit herkömmlichen Fugenmörtel auszufugen.
Dies hat eigentlich sehr einleuchtend geklungen und so habe ich dies dann auch probiert. Leider ist aber auf der Steinoberfläche ein Zementschleier zurückgeblieben, welchen ich nicht mehr weggebracht habe. So habe ich diese Variante nach einem Versuch wieder abgebrochen und so verfuge ich die Steine nur noch so, wie ich das hier zeige.
Ausfugen der Ziegelsteine |
2. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 12)
Mein Arbeitsbrett welches 60 x 60 cm gross ist, steht immer da, wo ich mich am liebsten aufhalte. Bei schönem Wetter sitze ich damit draussen an der frischen Luft, wenn ich am Basteln bin, wie hier zu sehen ist.
Kleiner Schuppen (Part 11)
Auch bei dieser Wandseite habe ich die Fläche, wo keine Steine geklebt sind, mit 3 mm dicken Schaumstoffplatten beklebt (ich verwende dafür Weissleim). Für solche Arbeiten, sind auch Reststücke ideal, wie ich sie hier verwendet habe. Diese müssen nur im Randbereich genau geklebt sein, damit später auch die Ecken schön scharfkantig aussehen. Die Schaumstoffplatten überziehe ich in einem nächsten Schritt mit Gips, welchen ich rund 0,6 mm dick auftrage, denn das ist die Differenz zwischen den Platten und Vorderkante der Backsteine.
Wand aufgefüttert mit Schaumstoffplatten |
1. Juni 2017
Kleiner Schuppen (Part 10)
Das Dazwischensetzen der Steinreihen, erfolgt auch hier wieder auf dieselbe Art, wie ich dies beim ersten Wandstück gezeigt habe.
Dieses Wandstück gehört auf die Rückseite des Schuppens, da fehlt nur an der rechten oberen Ecke ein Stück Putz. Dementsprechend reichen die hier aufgeklebten Steine, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Hier sind total 55 Steine aufgeklebt.
Dieses Wandstück kommt auf die Rückseite des Schuppens |
kleiner Schuppen (Part 9)
Das Arbeiten an den Bauteilen ist viel angenehmer, wenn diese liegen, speziell auch hier, wo ich die Steine mittels Weissleim auf die Schaumstoffplatte klebe. Damit dies mit der bereits schon seitlich angeklebten Wand möglich ist, musste ich die Wand aufständern. Wie das in meinem Fall praktisch aussieht, ist auf der folgenden Foto ersichtlich. Unter der Wand steht ein Messingklotz.
31. Mai 2017
kleiner Schuppen (Part 8)
Bevor ich an der Seitenwand, welche ich bisher im Bau gezeigt habe, weiterbaue, habe ich mir vorgenommen, auch die anderen 3 Wandstücke bis zum selben Stadium zu bauen. So ist hier die Rückseite zu sehen, wo ich auch schon die ersten Steine gesetzt habe, welche ich wieder an den Linien ausgerichtet habe. Die horizontalen Linien habe ich hier auch wieder mit dem Cuttermesser im 5 mm Abstand eingeritzt.
Auf der rechten Seite, ist unter den Steinen die Schaumstoffplatte zu sehen, welche ich an den Stellen wo es keine Steine hat, auf die vorhandene Schaumstoffplatte, welche als Trägerschicht dient, aufgedoppelt habe.
Die Rückseite des Schuppens |
Kleiner Schuppen (Part 7)
Wie auf der Zeichnung zu sehen ist, sind in der rechten untern Ecke, auch noch ein paar Backsteine sichtbar, weil der Putz abgebröckelt ist. Diese Steine habe ich hier nun auch noch ergänzt.
Bei einfachen Gebäuden, ist als Tür- oder Fenstersturz vielfach ein kleiner Holzbalken verwendet worden. So einen Holzsturz habe ich über meiner Türe eingesetzt. Damit dieser auf die Steinmasse passt, habe ich den Querschnitt zurechtgeschnitzt. So ist der Sturz 2,2 mm hoch und 3,6 mm tief. Länge = Türbreite plus 7 mm.
Die Stellen ohne Ziegelsteine habe ich mit 3 mm starken Schaumstoffplatten aufgefüttert, damit ich nicht die gesamte Höhe mit Gips füllen muss.Da die Steine 3,6 mm hoch und die Schaumstoffplatten aber nur 3 mm hoch sind, werde ich die Differenz von 0,6 mm, in einem nächsten Schritt mit Gips bündig zu den Steinen auffüllen.
30. Mai 2017
Kleiner Schuppen (Part 6)
Da ich das Wandstück bis zu dem unten abgebildeten Bauzustand an einer Ausstellung gebaut habe
(Euro Model Expo in Lingen, Ems), sind auf der Foto, verschiedene angefangene Stellen zu sehen, weil ich interessierten Besuchern die Fragen gleich in der Praxis beantwortet habe.
Die Holztüre besteht aus 0,8 mm starken Lindenholzbrettern, welche ich auf querliegende Holztraversen geklebt habe. Es fehlt auf der Rückseite der Türe noch die Diagonalverstrebung, welche der Türe (in Natura) den notwendigen Halt gibt.
Rechts unten ist auf der Türe schon mal ein kleines Stück Beize zu sehen (Eiche dunkel).
Das Wandstück liegt leicht nach oben versetzt auf der Bauzeichnung, nach welcher zu sehen ist, dass die Wand 6mm tief in den Boden verlängert ist. |
29. Mai 2017
Kleiner Schuppen (Part 5)
Wie in den letzten Beiträgen erwähnt, setze ich meine Ziegelstein Reihen in einer ersten Phase im 5 mm Abstand, um anschliessend die Lücken, mit den um einen halben Stein versetzten Ziegelsteinen, zu füllen. Das dies bestens funktioniert, ist auf dem nächsten Bild zu sehen.
Bei meinen Modellen setze ich die Steine nur in den Bereichen, wo später auch Steine zu sehen sind.
Durch den Brand bei 1000 Grad, sind die Steine teilweise leicht gewölbt oder leicht verzogen, so wie dies auch beim Original vorkommen kann.
Es ist mir bewusst, dass mein Mauerwerk einen nicht 100% korrekten Verband aufweist.
Ich zeige einen Läuferverband, welcher für einfache oder nichttragende Mauerwerke angewendet wird.
Bei meinen Modellen setze ich die Steine nur in den Bereichen, wo später auch Steine zu sehen sind.
Durch den Brand bei 1000 Grad, sind die Steine teilweise leicht gewölbt oder leicht verzogen, so wie dies auch beim Original vorkommen kann.
Es ist mir bewusst, dass mein Mauerwerk einen nicht 100% korrekten Verband aufweist.
Ich zeige einen Läuferverband, welcher für einfache oder nichttragende Mauerwerke angewendet wird.
Korrekt wäre allerdings ein Block- oder ein Kreuzverband
Da scheue ich aber den Aufwand, indem ich jeden 2. Stein halbieren müsste, was bei meinen verwendeten Steinen nicht so einfach ist, weil die hochgebrannten Steine mit meinen Mitteln nicht gefräst, sondern nur gebrochen werden können.
Da die Steine bei meiner Wand nur in kleinen Ausschnitten zu sehen sind, habe ich mich für die erstere Variante entschieden.
Hinter dem Schuppen kommt später eine Stützmauer zu stehen, bei dieser Mauer werde ich dann aber auch mal einen Kreuzverband mauern ... Aufwand hin oder her ... :-).
26. Mai 2017
Kleiner Schuppen (Part 4)
Die Stossfugen bei einem Backsteinmauerwerk (Stossfugen sind die seitlichen Fugen), sind im Original rund 1 cm breit, das sind im Modellmassstab 1:35 rund 0,3 mm. Im Modell darf man dieses Mass aber auch etwas übertreiben, damit die Fugen auch richtig zur Geltung kommen. Ich setze die Steine nach Augenmass, die Fugen sind dabei zwischen 0,3 bis 0,6 mm breit.
Dass meine Schaumstoff-Trägerplatte 6 mm dick ist, hat neben der Stabilität, auch einen weiteren guten Grund. Dank dieser Dicke kann ich im Eckbereich des Mauerwerks, die Steine auch um die Ecke mauern, wenigstens den ersten Stein davon (6 mm Plattendicke + 3,6 mm Steindicke = 9,6 mm Gesamtmass >> Steinlänge = 7,5 mm, bleibt Rest von 2,1 mm, was den Schluss ergibt, dass auch eine 4 mm oder 5 mm Platte gehen würde gehen würde ... ). "Das ums Eck mauern", hat den grossen Vorteil, dass ich bei den andern Steinlagen, welche ich in die Zwischenräume setze, gleich optisch sehe, wo ich den ersten Stein setzen muss, nämlich bündig mit dem ersten ums Eck gemauerten Stein.
Wenn ich vom "setzen" der Steine schreibe, meine ich natürlich immer das Kleben mit Weissleim, wie im letzten Beitrag beschrieben. Der Ausdruck "setzen der Steine", kommt vom Original ...
Im Bild ist über der Türe der offene Bereich zu sehen. Da werde ich später noch den Türsturz einsetzen. Dass das Mass für das Auflager auf der linken und rechten Seite des Sturzes so gut aufgeht ist kein Zufall ... dies habe ich bei der Planung schon so berechnet. Das Mass für das Auflager beträgt beim Original einen halben Stein, also rund 12 cm, dies ergibt beim Modell ein Mass von rund 3,5 mm.
24. Mai 2017
Kleiner Schuppen (Part 3)
Für die ersten Fotos habe ich als Fotohintergrund bewusst meine Schneidunterlage mit der 1 cm Rastereinteilung verwendet, damit die, welche auch so ein Modell bauen möchten, die ungefähren Masse herauslesen können.
Wie im letzten Posting beschrieben, ist das Wandstück unten 6 mm länger, damit ich später mit dem Terrain seitlich anschliessen kann. Aus diesem Grund scheint auch die Türe etwas überhoch zu sein. Mit der Schwelle, welche ich später einsetzen werde, wird sich die Höhe wieder relativieren.
Bei einem nächsten Wandstück, würde ich die unteren 6 mm im Türbereich nicht mehr wegschneiden, damit ich eine bessere Stabilität in der Polystyrolplatte hätte.
Mit dem Cuttermesser habe ich alle 5 mm einen Linie in die Polystyrolplatte geschnitten, an welcher ich die Ziegelsteine ausrichten kann. Zu beachten ist dabei, dass die Lage der Steine mit dem Türsturz korrespondieren.
Teilweise habe ich mir die Ziegelsteine selber hergestellt, aus lufttrocknender Terracotta Masse oder aus Gips. Die Ziegelsteine welche ich hier verwende, sind echte kleine Ziegelsteine welche aus Ton bei 1000 Grad gebrannt worden sind. Da ich keinen Ofen besitze, welcher solche Temperaturen fabriziert, beziehe ich die Ziegelsteine hier :
Die Ziegelsteine haben die Masse von ca. 7,5 x 3,6 x 2,2 mm. Die Abmessungen sind eigentlich für den Massstab 1:32 gerechnet. In diesem Fall beachte ich dies aber nicht sonderlich, da es Ziegelsteine in unterschiedlichen Abmessungen gibt, so dass die Massabweichung zum Mst. 1:35 zu vernachlässigen ist.
Bei der unten gezeigten Anwendung, habe ich die Oberfläche von jedem einzelnen Ziegel noch leicht gebrochen (mit einem Seitenschneider).
Weiter oben habe ich bereits erwähnt, dass ich alle 5 mm eine Hilfslinie in die Schaumstoffplatte ziehe. Bei einer Steinhöhe von 2,2 mm, ergibt sich ein Mass von 4,4 mm für 2 Ziegelreihen, so dass noch 0,6 mm übrig bleiben für die 2 Fugen. Die 0,3 mm für eine Lagerfuge im Modell, ergäben in der Realität rund 1cm, was ziemlich genau das Mass ist, welches Lagerfugen im Minimum haben.
Die Steine klebe ich mit Weissleim auf die Polystyrolplatte. Dabei lasse ich vorerst jede 2. Reihe aus. Dies hat vor allem praktische Gründe, denn der Klebstoff härtet nicht so schnell aus, so dass die Steine noch labil sind und sich bei einer Berührung wieder verschieben.
Seitenwand mit den ersten geklebten Ziegelsteinen |
23. Mai 2017
Kleiner Schuppen (Part 2)
Nun geht es hier los mit den versprochenen Bauschritten für diesen kleinen Schuppen, welche ich mit möglichst vielen Bildern unterlegen möchte, da diese viel mehr zeigen als viele Worte.
Da es sich bei diesem Schuppen, um ein im Umfang einfaches Projekt handelt, bei dem aber doch viele unterschiedliche Arbeitsschritte vorkommen, möchte ich die einzelnen Schritte, auf vielfachen Wunsch, zum besseren Verständnis, zusätzlich mit Kommentaren ergänzen.
Sollte ich mich unklar ausdrücken oder trotzdem noch Fragen bestehen, verwendet bitte das Kontaktformular, welches sich in der rechten Spalte befindet.
.... und nun geht's los
Das erste Bild ist wahrlich sehr unspektakulär und trotzdem habe ich dazu schon Einiges zu sagen resp. zum Schreiben.
In meinen früheren Projekten, habe ich für die Wandelemente, welche als Träger für die weiteren Materialen, die ich da anschliessend darauf geklebt, gegossen oder montiert habe, Sperrholz verwendet, welches ich mit der Laubsäge auf die richtigen Masse gebracht habe.
Bei den neueren Projekten verwende ich aber nur noch dichtgeschäumten Polystyrolplatten, welche ich in den Stärken von 1, 3, 4 und 6 mm beziehe. Diese Platten können mit einem Skalpell oder einem Cuttermesser sehr gut geschnitten werden und verziehen sich auch nicht, wenn Feuchtigkeit (mit dem Gips oder den Farben) dazu kommen. Gleichzeitig können auch sehr einfach Anpassungen vorgenommen werden, wenn Masse allenfalls nicht stimmen oder wenn später noch irgend ein Ausschnitt hinzugefügt werden soll.
Die Polystyrolplatten beziehe ich hier:
Link zum Imthurn Shop
Für die Wand Grundkonstruktion nehme ich vorzugsweise die 6 mm starken Platten, welche auch gut übers Eck, ohne zusätzliche Unterkonstruktion oder Verstärkung zusammengeklebt werden können. Zum Kleben verwende ich handelsüblichen Weissleim aus dem Baumarkt, möglichst aber einen welcher etwas schneller abbindet. Dieser hat vielfach die Bezeichnung "rapid".
Da meine Bauzeichnung auch gleich als Konstruktionszeichnung dient, habe ich in der Zeichnung bereits festgelegt, welche Platte auf das übers Eck liegende Gegenstück geklebt wird (anhand der gestrichelten Linien ersichtlich). So kann ich die Masse der Platte direkt aus der Zeichnung heraus messen.
Zusätzlich ist zum Beispiel in der Zeichnung zu sehen, dass ich mein Gebäude 6 mm in den Boden einlasse, so dass ich das Terrain später seitlich an das Gebäude anschliessen kann, was sehr von Vorteil ist, wenn man den Untergrund mit Gefälle ausführt, was bei mir praktisch immer der Fall ist.
So kann ich auch den unschönen Luftspalt unter dem Gebäude vermeiden, welcher vielfach zu sehen ist, wenn man das Gebäude später auf die Anlage oder das Diorama stellt.
Da es sich bei diesem Schuppen, um ein im Umfang einfaches Projekt handelt, bei dem aber doch viele unterschiedliche Arbeitsschritte vorkommen, möchte ich die einzelnen Schritte, auf vielfachen Wunsch, zum besseren Verständnis, zusätzlich mit Kommentaren ergänzen.
Sollte ich mich unklar ausdrücken oder trotzdem noch Fragen bestehen, verwendet bitte das Kontaktformular, welches sich in der rechten Spalte befindet.
.... und nun geht's los
Das erste Bild ist wahrlich sehr unspektakulär und trotzdem habe ich dazu schon Einiges zu sagen resp. zum Schreiben.
In meinen früheren Projekten, habe ich für die Wandelemente, welche als Träger für die weiteren Materialen, die ich da anschliessend darauf geklebt, gegossen oder montiert habe, Sperrholz verwendet, welches ich mit der Laubsäge auf die richtigen Masse gebracht habe.
Bei den neueren Projekten verwende ich aber nur noch dichtgeschäumten Polystyrolplatten, welche ich in den Stärken von 1, 3, 4 und 6 mm beziehe. Diese Platten können mit einem Skalpell oder einem Cuttermesser sehr gut geschnitten werden und verziehen sich auch nicht, wenn Feuchtigkeit (mit dem Gips oder den Farben) dazu kommen. Gleichzeitig können auch sehr einfach Anpassungen vorgenommen werden, wenn Masse allenfalls nicht stimmen oder wenn später noch irgend ein Ausschnitt hinzugefügt werden soll.
Die Polystyrolplatten beziehe ich hier:
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Für die Wand Grundkonstruktion nehme ich vorzugsweise die 6 mm starken Platten, welche auch gut übers Eck, ohne zusätzliche Unterkonstruktion oder Verstärkung zusammengeklebt werden können. Zum Kleben verwende ich handelsüblichen Weissleim aus dem Baumarkt, möglichst aber einen welcher etwas schneller abbindet. Dieser hat vielfach die Bezeichnung "rapid".
Da meine Bauzeichnung auch gleich als Konstruktionszeichnung dient, habe ich in der Zeichnung bereits festgelegt, welche Platte auf das übers Eck liegende Gegenstück geklebt wird (anhand der gestrichelten Linien ersichtlich). So kann ich die Masse der Platte direkt aus der Zeichnung heraus messen.
Zusätzlich ist zum Beispiel in der Zeichnung zu sehen, dass ich mein Gebäude 6 mm in den Boden einlasse, so dass ich das Terrain später seitlich an das Gebäude anschliessen kann, was sehr von Vorteil ist, wenn man den Untergrund mit Gefälle ausführt, was bei mir praktisch immer der Fall ist.
So kann ich auch den unschönen Luftspalt unter dem Gebäude vermeiden, welcher vielfach zu sehen ist, wenn man das Gebäude später auf die Anlage oder das Diorama stellt.
Bild von der 6 mm starken geschäumten Polystyrolplatte, bei welcher noch der Türausschnitt fehlt. |
20. Mai 2017
Kleiner Schuppen (Part 1)
Ich starte wieder einmal mit einem neuen Gebäude, einem kleinen Schuppen, welcher einen gemauerten Teil und einen seitlich angebauten, mit Holzbrettern verkleideten, Bereich hat.
Der Boden beim holzverkleideten Teil hat sich abgesenkt, so dass sich die Konstruktion im Laufe der Zeit ziemlich verzogen hat. Dies ist für mich, die gedachte Ausgangslage.
In der nachfolgenden Zeichnung ist bereits zu sehen, dass sich der rechte Teil, welcher mit Holz verkleidet ist, abgesenkt und sich der Holzanbau aus den rechten Winkeln verabschiedet hat.Ich hoffe, dies ist im Modell noch deutlicher zu sehen. Die Hauptauswirkung wird dann vor allem im Dachbereich spürbar sein.
Wie immer bei mir, gibt es auch für diesen kleinen Schuppen kein konkretes Vorbild.
In meiner Bauzeichnung habe ich alle meine Gedanken und Ideen einfliessen lassen, so dass ich nur noch nachbauen muss, was ich mir da ausgedacht und gezeichnet habe.
Die Zeichnung hat denselben Massstab wie das Modell, in meinem Fall, wie jetzt immer üblich, Mst. 1:35
In den nächsten Wochen werde ich laufend die neuen Schritt für Schritt Bilder hier auf meinem Blog posten.
Der Boden beim holzverkleideten Teil hat sich abgesenkt, so dass sich die Konstruktion im Laufe der Zeit ziemlich verzogen hat. Dies ist für mich, die gedachte Ausgangslage.
In der nachfolgenden Zeichnung ist bereits zu sehen, dass sich der rechte Teil, welcher mit Holz verkleidet ist, abgesenkt und sich der Holzanbau aus den rechten Winkeln verabschiedet hat.Ich hoffe, dies ist im Modell noch deutlicher zu sehen. Die Hauptauswirkung wird dann vor allem im Dachbereich spürbar sein.
Wie immer bei mir, gibt es auch für diesen kleinen Schuppen kein konkretes Vorbild.
In meiner Bauzeichnung habe ich alle meine Gedanken und Ideen einfliessen lassen, so dass ich nur noch nachbauen muss, was ich mir da ausgedacht und gezeichnet habe.
Die Zeichnung hat denselben Massstab wie das Modell, in meinem Fall, wie jetzt immer üblich, Mst. 1:35
In den nächsten Wochen werde ich laufend die neuen Schritt für Schritt Bilder hier auf meinem Blog posten.
Die Zeichnung im Massstab 1:35 |
17. Mai 2017
Ausstellung in Wil SG
Am kommenden Wochenende
Samstag 20. Mai und Sonntag 21. Mai 2017
bin ich mit meinen Modellen,
im Rahmen der öffentlichen Fahrtage auf der Spur 0 Anlage,
Gast beim Modelleisenbahnklub 9500 Wil /SG,
Das Klubheim liegt an der Weierstrasse, hinter dem Stadtweier in Wil.
Oeffnungszeiten: Sa. 13.30 - 17.00 Uhr / So. 10.00 - 17.00 Uhr
Ich würde mich sehr freuen, den einen oder anderen Leser dieser Zeilen,
an diesem Anlass ebenfalls zu treffen!
5. Mai 2017
1. Mai 2017
26. April 2017
Holzvergaserlok auf der Anlage "ACHTUNG - Feldbahn kreuzt"
25. April 2017
24. April 2017
21. April 2017
Voie Libre Nr. 89
In der Zwischenzeit ist die neue
VOIE LIBRE Ausgabe Nr. 89 herausgekommen.
In dieser Ausgabe ist ein 6-seitiger Bericht über mein
Diorama "französische Kleinstadtszene" zu finden.
Die Zeitschrift gibt es in französischer und englischer Sprache.
Die Zeitschrift gibt es in französischer und englischer Sprache.
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